OZ1RDP - Antennenbilder

                                             




Zu OZ1RDP
gehört ein Alu-Steckmast, der für eine Antennenhöhe von 13m sorgt. So manches Mal diente er auch als weiterer Abspannpunkt für Drahtantennen. Da leider ein Hilfsmast als Aufbauhilfe fehlt, darf die Kopflast nicht zu hoch sein


Hier: 10-ele-2m-Yagi mit Fernsehrotor und Vorverstärker

OZ1RDP_13m_Mast




OZ1RDP_Quad



1997 wurde eine 2 element-3band-Quad aus Bambusstangen selbst gebaut. Die Erfolge waren eher mäßig im Vergleich zum getätigten Aufwand beim Aufbau der Antenne.
Durch eine zuschlagende
Auto-Heckklappe drückten die im Wagen zwischengelagerten 4m langen Bambusstangen auch noch vorne durch die Windschutzscheibe (Mist). 





OZ1RDP_80m_Loop



1998 suchten wir nach Antennen Alternativen für das 80m-Band. Heraus kam ein ca. 17m hoher Holzmast Marke Eigenbau, an dem eine Delta-Loop aufgehängt wurde.

Die Idee der Holzmast-Konstruktion wurde später wieder aufgegriffen (siehe 40m-GP).





 
Während des Sonnenfleckenmaximums  in 1999 errichteten wir einen 3-element-Monobandbeam für das 10m-Band auf einem 10m hohen Schiebemast.

Gute Verbindungen nach Afrika (Zimbabwe, Südafrika) und allein 16 Verbindungen nach Südamerika rechtfertigten den Aufwand.

Hier: Doppelzeppelin zusätzlich am Mast montiert; im Hintergrund 2m-Yagi auf 13m-Mast.

OZ1RDP_10m_Beam







In 2002 hatten wir die Möglichkeit, eine logarithmisch-periodische Antenne (LPA) aufbauen zu können. Als Mast dienten Elemente des Alu-Steckmastes. Gedreht wurde die Antenne von Hand. Mit einer Ausgangsleistung von 100W waren z.B. 163 QSO nach USA möglich.

OZ1RDP_LPA




OZ1RDP_2m

Für das 2m-Band wechselten wir in den letzten Jahren auf eine 17-element Langyagi, die mit Vorverstärker und PA (bis 600W) genutzt wird. DX-Verbindungen nach DL, SP, OK, G, LA, SM, ON und F stehen im Logbuch.

Als odx (weiteste Entfernung) gilt eine Verbindung  mit OH9O
am 30.05.04 über eine Distanz  von 1.252km (Loc: KP23BC).

Hier: Aufbau durch DO1ERS, DL2KMR und DH1LM







Matze, DL9BQ, baute während der Wintermonate diesen 2-element-3-band Drahtbeam (Moxon-Beam) für das 10m-/15m-/20m-Band. Errichtet auf einem 10m-Schiebemast, wurde die Antenne von Hand gedreht. Als Einspeiseleitung dient ein Feeder (Hühnerleiter). Die Antenne zeigt eine ausgeprägte Richtwirkung.

OZ1RDP_20m_Beam






Schön zu sehen Strahler und Reflektor für jedes Band (10m, 15m, 20m) und die Einspeiseleitung.
 
=> zum Vergrößern das Bild noch einmal anklicken


Rechts unten die Loop für das 17m-Band.

OZ1RDP_20m_Spider


OZ1RDP_08_Moxon_Rotor




2008 spendierte Matze dem Moxon- Beam einen Rotor, ursprünglich ein Motor zum Regeln von Lüftungsklappen und ergänzte ihn durch ein Potentiometer für die Stellungsrückmeldung. Der Rotor vom Typ "Armstrong" hat nun ausgedient!




OZ1RDP_40m_GP

In den Jahren 2003, 2004 und 2008 kam auch eine Vertikalantenne für das 40m-Band zum Einsatz. Als Basis dient die Holzmastkonstruktion von 1998. An der Spitze ist heute jedoch ein 10m langer Glasfibermast (Spieth-Mast) montiert. Die Antenne ist eine selbstgebaute "Triple-Leg" mit einem ca. 10m langen Strahler und 3 gleich langen, unter 45° abgespannten Radials. Durch seine Höhe von 21m überragt die Antenne alle umstehenden Bäume. Das Koaxkabel (RG-213) ist ohne Balun direkt mit Strahler und Radials verbunden.

Mit der bis zu 1.000W zur Verfügung stehenden HF-Leistung sind Verbindungen nach ZL, VK, ZS, Südamerika und ganz Europa möglich.



OZ1RDP_40m_Mast



Alle Verbindungen der Mastkonstruktion sind geknotet. Es gibt zwei 3-fache Abspannungen: Am Kopf des Holz-"A" und in der Mitte des Glasfibermastes.

Diese Kontruktion mag keine großen Bewegungen, da die Elemente des Glasfibermastes nicht verriegelt sind und sich bei starkem Wind einschieben können. Kritisch ist auch die Verbindung zwischen Holz und Glasfiber (verteilt auf zwei Knoten) - aber bisher ging nichts zu Bruch!

Fazit: Eine schöne Antenne für DX bei geringem Montage-Auswand. Man benötigt aber 4-5 Hilfskräfte für Auf- und Abbau.





Ein 20m hoher Glasfiber-Schiebemast war in 2004 der Ausgangspunkt für eine Vertikal für das 80m-Band. Mit einem Automatiktuner am Fußpunkt des Strahlers und auf dem Erdboden ausgelegten Radials wurde die Drahtantenne errichtet und auch auf anderen Bändern betrieben.

Ein Vergleich auf dem 20m-Band mit dem Moxon-Beam und einer Station in Kolumbien brachte lediglich ein um 6dB schlechteres Signal.

OZ1RDP_80m_GP





2005 benutzten wir unseren  Alu-Steckmast, um darauf erstmals einen 2-element-Beam für 40m zu errichten (HyGain). Für den Auf- und Abbau war die Hilfe eines Pkw notwendig, dafür reichten dann aber auch 4 Paar Hände. Gedreht wurde die Antenne per "Armstrong" also von Hand - ein Rotor wäre für den Mast zu schwer gewesen.

Leider brachte der Einsatz des Beam nicht den gewünschten Erfolg zum getätigten Aufwand.


OZ1RDP_40mBeam




OZ1RDP_40m_2ele



In 2006 erweiterten wir die in den vergangenen Jahren außerordentlich bewährte  40m-Antenne zu einer  21m hohen 2-Element-Vertical.

Die Kombination von Holzkonstruktion und Glasfibermast wird - wie bei Pfadfindern üblich - nur durch Knoten zusammengehalten.

Beide "Triple-Leg"-Antennen sind durch eine fernbedienbare, umschaltbare Anpassleitung phasenverschoben erregt, die das QRM spürbar beinflusst. 



OZ1RDP_40m_2ele_Aufbau



Die beiden Antennenteile wurden im Abstand von 1/8-Lambda  (ca. 5m) zueinander errichtet.

Leider frischte nach der ersten Nacht der Wind an der Küste dermaßen auf, dass einer der beiden Glasfibermasten  umgeknickt wurde.

Die Reparatur mit einem Reserve- Glasfibermast am Nachmittag hielt leider nur 5 min. Die Windboen knickten auch diese Mastspitze, bevor auch nur ein QSO (Funkgespräch) geführt werden konnte.












2007 wurde die 2-Element-Vertical für das 40m-Band mittels zweier  12m hohen Spiderbeam-Glasfibermasten auf eine stattliche Höhe von 23m gebracht.





OZ1RDP_Aufbau 2ele40







   



 
   ... und sie stand ohne zu brechen!





OZ1RDP_2007_2ele40

Die Beschreibung der Antenne stammt von Jürgen, OE5CWL, und ist hier zu finden: 2-ele-vertical 40m (PDF, ca. 65kB)






Bei teils böigen, kräftigen Winden wurden 2007 und 2008 Experimente mit einer Drachenantenne durchgeführt.  Der Drachen konnte jedoch nicht ruhig gehalten werden, um die Antenne zu nutzen.

Sicherlich wird dieses Thema in den nächsten Jahren weiter vertieft.



OZ1RDP_Drachenantenne



OZ1RDP_EME_Antenne



2008 wurde erstmals die digitale Betriebsart JT65 genutzt und das odx auf 70cm und 2m auf 2x 380.000km erweitert! Beim Funkbetrieb über den Mond (EME = Erd-Mond-Erde) wird dieser als Reflektor genutzt.

Von der ursprünglich eingesetzten Sendeleistung erreichen weniger als 1% wieder die Erde.



OZ1RDP_EME_Mond



Die jeweils als gestocktes System aufgebauten beiden Antennen können als Kreuzyagis sowohl vertikal als auch horizontal geschaltet werden.

Diese ursprünglich aus Flexa-Yagi-Teilen bestehende Antenne gab es so nie zu kaufen. Sie wurde durch Gaby entsprechend umgebaut.






In 2008 kam eine weitere neue Antenne für das 40m-Band erstmals zum Einsatz: Ein 4-Square.

Diese Richtantenne besteht aus 4 einzelnen Vertikals, die entsprechend phasenverschoben erregt werden. Die Richtung kann innerhalb von Sekundenbruchteilen gewechselt werden.

Vom Gewinn her ist die Antenne einem 3-Element-Beam ebenbürtig! Der Vergleich mit einer Triple-Leg brachte über 20dB Unterschied!


OZ1RDP_4Square_40m



Jede Vertikal benötigt ein entsprechen- des Erdnetz aus Radials und muss genauestens eingemessen und abgestimmt werden.

Die Anschlüsse an der Umschaltbox:
- links: Leistungskabel und Steuerleitung
- oben: Kontrollkabel bei Fehlfunktion
- rechts: Antennenversorgung

Danke an Franz, DF6QV, (5A7A-DX- pedition) von dem Gaby viel über diese geniale DX-Antenne erfahren konnte!


OZ1RDP_4Square_Box

Wer mehr über die 4-Square-Antenne erfahren möchte: DF6QV - 4SQ's mit 90 Grad Kopplern  (PDF, ca. 5,55MB)



Weitere Antenne waren im Einsatz:
- 120cm-Spiegel für 23cm
- Yagi für 70cm
- Groundplane für 2m/70cm
- Groundplane für 6m
- Yagi für 6m
- Groundplane für 17m
- Loop für 17m
- FD4
- Doppelzeppelin
- Doppel-Dipol für 40m/80m
- Spieth-Vertikal für 10...80m



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